Biografie

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“He has a superb natural ability and instinct for conducting, allied with an excellent ear and an analytical mind.” — James Lowe

"In der Musik geht es um Emotionen", sagt Luis Toro Araya. Der chilenische Dirigent beginnt erfolgreich seine Saison 25/26 mit dem Gewinn des 2. Preises im Finale des Deutschen Dirigentenpreises, wo er das Gürzenich-Orchester Köln und das WDR Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie leitete. Dieser Saison markiert zugleich sein zweites Jahr als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orquesta Sinfónica de Concepción, eines der führenden Orchester Chiles. Toro Araya vermittelt dem Publikum Interpretationen voller Emotionen und verbindet sich mit den Musikern*innen auf eine persönliche und anregende Art. Er bringt eine breite Palette subtiler und doch kraftvoller Klangfarben auf die Konzertbühne.

Luis Toro Araya ist seit März 2025 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orquesta Sinfónica de Concepción. In den letzten Jahren debütierte er unter anderem mit dem Orquesta Sinfónica de Radio y Televisión Española, dem Orchestre de Picardie, der Dresdner Philharmonie, dem Litauischen Staatssinfonieorchester, dem Nationalen Symphonieorchester Irlands und dem Nationalen Symphonieorchester Chiles, mit dem ihn eine enge Zusammenarbeit verbindet. Im Jahr 2026 wird er bei den Hofer Symphonikern in deren Neujahrskonzerten debütieren und ans Gran Teatre del Liceu zurückkehren, um bei einer Produktion von Puccinis Manon Lescaut als Assistent mitzuwirken.

Toro Araya war bis 2024 Assistant Conductor des Orquesta Nacional de España und arbeitete eng mit David Afkham, dem Chefdirigent und Künstlerischen Leiter, zusammen. 2024 trat er erfolgreich mit dem ONE und Pablo Sáinz-Villegas beim La Rioja Festival auf. Im Jahr 2023 war er außerdem Teil des Dudamel Fellowship des Los Angeles Philharmonic, wo er mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Zubin Mehta und Susanna Mälkki zusammenarbeitete und das Orchester in umjubelten Aufführungen von Strawinskys „Der Feuervogel“ leitete.


Luis Toro Araya hat erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. Er war Finalist des Herbert von Karajan Young Conductors Award 2021, bei dem er die Camerata Salzburg zum 100. Jubiläum der Salzburger Festspiele dirigierte. Er ist auch Preisträger des 2. Opern-Dirigierwettbewerbs in Lüttich 2022 und Gewinner des Opera Award sowie des Audience Award bei dem Internationalen Dirigierwettbewerb Rotterdam (ICCR) 2022. Kürzlich wurde er außerdem mit dem 2. Preis beim Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet, wo er das Gürzenich-Orchester Köln und das WDR Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie dirigiert hat.

Geboren 1995 in San Vicente de Tagua Tagua, Chile, studierte er Violine an der künstlerischen Fakultät der Universität Chile und an der Modernen Hochschule für Musik bei Alberto Dourthé Castrillón. Später war er von 2014 bis 2017 im Nationalen Sinfonieorchester von Chile engagiert. Im Jahr 2015 begann er sein Dirigierstudium bei Dirigenten wie Jorge Rotter, Leonid Grin, Garrett Keast und Helmuth Reichel Silva. In Meisterkursen konnte er mit Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi, James Lowe und Larry Rachleff zusammenarbeiten. Luis Toro Araya studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Prof. Nicolás Pasquet und an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Johannes Schläfli.