“He has a superb natural ability and instinct for conducting, allied with an excellent ear and an analytical mind.” — James Lowe
"In der Musik geht es um Emotionen", sagt Luis Toro Araya. Der chilenische Dirigent festigt seine brillante Karriere weiterhin auf internationaler Ebene. Er wurde kürzlich zum Chefdirigenten des Orquesta Sinfónica de Concepción, einem der wichtigsten chilenischen Orchester, ernannt. Es debütiert unter anderem mit dem Bilbao Orkestra Sinfonikoa, dem National Symphony Orchestra of Ireland, dem Orquestra do Algarve und dem Orchestre de Picardie. Toro Araya vermittelt dem Publikum Interpretationen voller Emotionen und verbindet sich mit den Musikern auf eine persönliche und anregende Art. Er bringt eine breite Palette subtiler und doch kraftvoller Farben auf die Konzertbühne.
Luis Toro Araya wird im März 2025 die Leitung des Orquesta Sinfónica de Concepción übernehmen. In dieser Saison wird er auch seine Beziehung zum Orquesta Nacional de España intensivieren, wo er bis September 2024 die Position des Assistant Conductor innehatte und eng mit David Afkham, dem Chef- und künstlerischen Leiter, zusammenarbeitete. 2024 trat er erfolgreich mit ONE und Pablo Sáinz-Villegas beim La Rioja Festival auf. Im Jahr 2023 war er außerdem Teil des Dudamel Fellowship des Los Angeles Philharmonic, wo er mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Zubin Mehta und Susanna Mälkki zusammenarbeitete und das Orchester in umjubelten Aufführungen von Strawinksys Der Feuervogel leitete.
Toro Araya hat erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. Er war Finalist des Herbert von Karajan Young Conductors Award 2021, wo er die Camerata Salzburg bei dem 100. Jubiläum der Salzburger Festspiele dirigierte. Er ist auch Preisträger des Opern-Dirigierwettbewerbs in Lüttich und Gewinner des Opera Award sowie des Audience Award bei dem Internationalen Dirigierwettbewerb Rotterdam (ICCR). In der Saison 2023/24 gab er erfolgreiche Debüts mit Orchestern wie der Dresdner Philharmonie, dem Orquesta de Radio y Televisión Española, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Chile und dem Orquesta Sinfónica de Navarra. Zukünftige Engagements werden in Ireland, Portugal, der Schweiz, Deutschland, Spanien, Belgien und Lateinamerika stattfinden.
Geboren 1995 in San Vicente de Tagua Tagua, Chile, studierte er Violine an der künstlerischen Fakultät der Universität Chile und an der modernen Hochschule für Musik bei Alberto Dourthé Castrillón. Später war er von 2014 bis 2017 im Nationalen Sinfonieorchester von Chile engagiert. Im Jahr 2015 begann er sein Dirigierstudium bei Dirigenten wie Jorge Rotter, Leonid Grin, Garrett Keast und Helmuth Reichel Silva. In Meisterkursen konnte er mit Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi, James Lowe und Larry Rachleff zusammenarbeiten. Luis Toro Araya studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Prof. Nicolás Pasquet und an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Johannes Schläfli.